Sangenís i Vaqué

Sangenís i Vaqué, ein Familienweingut im Priorat

Sangenís i Vaqué ist ein Weingut, das auf der Grundlage einer langen Familiengeschichte im Priorat gründet. Auf Grundstücken, die sich seit Jahrhunderten im Besitz von Pere Sangenís Familie befinden, wurden von ihm und seiner Frau Conxita Vaqué 1978 Weinberge neu angelegt. Der Kellerbetrieb wurde im Haus des Großvaters von Conxita Vaqué installiert, und so begannen die jungen Winzer, ihren Traum in Realität umzusetzen. Einige Jahrzehnte später wird die Familiengeschichte in der nächsten Generation weitergeführt. Die Töchter Maria und Nuria haben Weinbau und Önologie studiert, sind voll im Betrieb integriert und teilen die Zuständigkeit für Weinberg und Keller mit ihren Eltern.

Die rauhe Landschaft des Priorats

Insgesamt ca. 15 ha Weinberge befinden sich in der Gemarkung des Dorfes Porrera im Osten vom Priorat, sowohl auf Terrassen als auch auf Hanglagen. Der Boden ist fast ausschließlich Llicorella – der Schieferboden des Priorats – sehr karg und nährstoffarm. Die Gegend ist sehr trocken, mit etwas unter 450mm Niederschlag im Jahr. Die inzwischen über 40 Jahre alten Reben mussten ihre Wurzeln metertief in den Boden treiben, um überhaupt an ausreichend Wasser zu kommen.

Organischer Bio-Weinbau

Bei Sangenís i Vaqué werden die Reben nach den Regeln des nachhaltigen Weinbaus bearbeitet, der Prozess der Bio-Zertifizierung ist im Gang. Das heißt, dass anstatt chemischer Pflanzenschutzmittel nur zugelassene Mengen von Schwefel und Kupferverbindungen gegen echten und falschen Mehltau angewendet werden. Schädlinge werden mit Hilfe von Pheromonen – Aromastoffe, die die Paarung von schädlichen Insekten unterbindet – bekämpft. Auf künstlichen Dünger wird verzichtet - organische Nährstoffe werden in Form von natürlichem Dünger (Schafsmist) zugeführt.

Kellertechnik vereint Tradition und Moderne

Die Reben werden am Ende des Sommers täglich kontrolliert, um den optimalen Erntezeitpunkt für jede Sorte und jeden Standort festzustellen. Die Ernte erfolgt per Hand, die Trauben werden im Weinberg und nochmals im Keller selektiert, damit nur die gesunden Beeren bearbeitet werden. Das Entrappen und Mahlen der Trauben wird schonend langsam durchgeführt, die Gärung auf der Maische erfolgt in keramikgefliesten Betontanks und dauert zwischen 25 und 40 Tagen. Danach wird die Maische in eine kleine 250 Liter Vertikalpresse gefüllt und gepresst, die biologische Säureabbau setzt natürlich ein und der neue Wein ruht und wird stabilisiert.

Reifung auf die sanfte Tour

Die Weine reifen in 225 Liter Barriques, vornehmlich aus französischer und einem kleinen Anteil von amerikanischer Eiche. Die Fässer werden 5 Jahre gehalten, jeder Wein wird aus Fässern verschiedenen Alters komponiert. Die Reifezeit beträgt 6 bis 18 Monate, je nach Traubensorte und Weinberg werden die Cuvées am Ende der Reifezeit komponiert. Die Weine bleiben im Fass so lange, dass sie in Ruhe stabilisieren können. Außer ein Minimum and Schwefeldioxid wird vor dem Abfüllen kein weiterer Zusatz dazu gegeben. Die Weine reifen weiter in der Flasche, bis sie für die Vermarktung freigegeben werden.

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