Der Pago de Larrainzar ist ein Weinberg, von einer Mauer umgeben und in 10 Einzelparzellen unterteilt. Die Parzellen differenzieren sich jeweils in der Zusammensetzung und Struktur des nach Norden geneigten Bodens. Dieser besteht im Prinzip aus einer Lage kalkhaltigem Sand über gewachsenem Kalkstein, der allmählich in nördlicher Richtung tiefer wird. Darüber liegt ein Gemisch aus Ton, Sand und Kies, das über Jahrmillionen durch Erosion von der benachbarten Hügellandschaft her gespült wurde, sowie der Humus, der sich durch die sorgfältige Pflege des Bodens gebildet hat.

Das Jahr 2018 fing mit einem nassen Winter und Frühjahr an, das in einen ebenfalls regenreichen Sommer überging. Die Winzer hatten mit reichlichen Pilzkrankheiten zu kämpfen. Aufgrund des Regens war es auch notwendig, die Wüchsigkeit der Reben zu bremsen, um die erwünschte Reife und Konzentration zu erreichen. Glücklicherweise waren der August und September warm, sonnig und trocken, so dass die Trauben am Ende prächtig ausreiften.

Die Ernte erfolgte per Hand in den ersten Wochen von Oktober 2018, die Trauben werden schnell zum neben den Weinberg liegenden Weinkeller gebracht. Dort wurden sie sorgfältig und sanft gemahlen und für 24-48 Stunden je nach Sorte kalt mazeriert, um die Extraktion von Farbe und Aromastoffen zu erhöhen. Jede Traubensorte wurde getrennt bei 24° bis 28°C in Edelstahltanks vergoren. Nach dem biologischen Säureabbau wurden die neuen Weine mit pflanzlichen Mitteln geklärt und leicht gefiltert, danach reiften sie je nach Sorte ca. 3 Monate in gebrauchten Fässern aus französischer Eiche. Nach komponieren der Cuvée und fast einem Jahr in Edelstahltanks wurde der Wein im Dezember 2019 in Flaschen abgefüllt.